Inhalt der Website:: La Lupa ist anders. Wenn die in Zürich lebende Tessinerin italienische Lieder oder Gedichte singt, taucht sie in die Ozeane der Gefühle ein - und mit ihr das Publikum. Was heisst singen: La Lupa erleidet die melancholisch-tragischen Texte. Dann trägt ihr Vortrag Brecht'sche Züge. Doch wo echter Witz vor (fast) nichts haltmacht, darf Tragik komisch werden, Frivolität ergreifend.
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Geschmückt mit Blüten, Federn und wunderbaren Hüten, verspielt und voller Schalk oder entrückt in eine
märchenhafte Welt blickend: Die Porträts, die die Fotografin Barbara Graf Horka während eines Jahres von La
Lupa machte, zeigen die Sängerin und Performerin als ganz und gar unkonventionelle, experimentierfreudige, als
geheimnisvolle und überaus facettenreiche Persönlichkeit.
Entstanden ist die Serie 2007–2008 im Laden des Zürcher Antikschreiners Massimo Biondi, der mit seinen
Möbeln, mit aussergewöhnlichen Lampen, Puppen und Spielzeugen fast wöchentlich seinen Laden neu gestaltet.
La Lupa und Barbara Graf Horka liessen sich für die Porträts von der zauberhaften Welt des Massimo Biondi
inspirieren: Seine Gegenstände evozierten Geschichten, regten zu Farbigkeit und Lichtführung an, der Laden
wurde zum Ort wechselnder Kulissen. Kreiert wurde so für jedes Porträt eine andere, kleine Bühne, auf der sich
La Lupa mit Witz und Fantasie neu erfinden konnte.
Barbara Graf Horka fotografierte diese lustvoll inszenierten Bühnen und die Rollenspiele der Protagonistin, die
jeden Augenblick um die Anwesenheit des Fotoapparats wusste. Jeder Gegenstand, jede Geste, jeder Blick ist in
diesem Wissen entstanden, es gibt keine schnellen Schnappschüsse, sondern sorgfältig gestaltete Porträts, in
denen alles seinen gewählten Platz hat. Oder wie es Richard Avedon einmal für seine Porträts formulierte: «Das
fotografische Porträt ist das Bild von jemandem, der weiss, dass er fotografiert wird, und das, was er mit diesem
Wissen anstellt, ist genauso Bestandteil der Fotografie wie das, was er anhat, oder wie er aussieht.» La Lupa tritt
in den Bildern von Barbara Graf Horka zwar in den unterschiedlichsten Rollen, Kostümen und Stimmungen auf.
Etwas allerdings bleibt auf geheimnisvolle Weise konstant: Sie erscheint immer, als käme sie direkt aus einer
rätselhaften, nicht für jedermann zugänglichen Welt, von der sie uns nun die merkwürdigsten Begebenheiten
erzählen will. Man ist gespannt. (Nadine Olonetzky)