Inhalt der Website:: La Lupa ist anders. Wenn die in Zürich lebende Tessinerin italienische Lieder oder Gedichte singt, taucht sie in die Ozeane der Gefühle ein - und mit ihr das Publikum. Was heisst singen: La Lupa erleidet die melancholisch-tragischen Texte. Dann trägt ihr Vortrag Brecht'sche Züge. Doch wo echter Witz vor (fast) nichts haltmacht, darf Tragik komisch werden, Frivolität ergreifend.
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Die Schriftstellerin Gabrielle Alioth hat ihren «Orpheus» speziell für die Hagerbachstollen geschrieben. Die unterirdischen Gänge, Stollen und Gewölbe im VersuchsStollen Hagerbach vermitteln den Besuchern ein einmaliges Erlebnis.
Nebst der Umgebung ist das Besondere am Stück, dass die Autorin den alten griechischen Mythos nicht aus der Sicht von Orpheus, sondern von Eurydike darstellt. Der Ausgangspunkt ist der alte: Das Glück des Sängers Orpheus mit der lieblichen Eurydike war nur kurz. Kaum waren die fröhlichen Hochzeitslieder verklungen, starb die Braut, von einer Schlange in die Ferse gebissen. Der verzweifelte Orpheus stieg in die Unterwelt und bat die Totengöttin, Eurydike ins Leben zurückholen zu dürfen. Sie gewährte es unter der Bedingung, dass Orpheus sich auf dem Weg aus der Unterwelt nicht nach seiner Frau umdrehen dürfe. Doch er hielt ihrer Bitte nach einem einzigen Blick nicht stand. Sie musste für immer in die Unterwelt zurück.
Im Stück von Gabrielle Alioth steht nun erstmals die Fortsetzung der Geschichte für Eurydike im Zentrum. Sie zeigt die gealterte Frau in der Unterwelt, welche ihr Leben in Gedanken an sich vorbeiziehen lässt – nicht klagend, sondern in spannungsreichem Wechselspiel der Gefühle, von Sehnsucht zu Ironie und Witz, von abgeklärter Einsicht zur Auflehnung mit einem überraschenden Schluss.
von Gabrielle: ALIOTH
Schauspielerin: LA LUPA
Produzentin: Margrith RAGUTH